Inge Wettig-Danielmeier

deutsche Sozialwirtin und Politikerin; SPD; Schatzmeisterin der SPD 1991-2007; Bundesvors. der Arbeitsgem. sozialdemokrat. Frauen 1981-1992; Vorsitzende der Kommission für Bildungspolitik beim SPD-Parteivorstand 1982-1992; MdB 1990-2005.; fr. Vorsitzende des Treuhand-Aufsichtsrates der SPD

* 1. Oktober 1936 Heilbronn

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 34/2016

vom 23. August 2016 (kg)

Herkunft

Inge Wettig-Danielmeier wurde am 1. Okt. 1936 in Heilbronn geboren. Sie wuchs in Einbeck in einem religiös-konservativ orientierten Elternhaus auf. Der Vater, von Beruf Bauingenieur, wurde im Zweiten Weltkrieg als vermisst gemeldet. Die Mutter arbeitete als Konfektionärin. W.s Bruder hat eine Professur für Betriebswirtschaft.

Ausbildung

W. besuchte die Realschule in Einbeck und die Höhere Handelsschule in Göttingen. Als Dolmetscherin für Englisch und Spanisch ausgebildet, erwarb sie auf dem zweiten Bildungsweg (Propädeutikum Wilhelmshaven) 1960 das Abitur und studierte dann Sozialwissenschaften in Wilhelmshaven, am Antioch College in Yellow Springs/Ohio und in Göttingen. 1966 schloss sie die akademische Ausbildung als Diplom-Sozialwirtin ab.

Wirken

Erste berufliche Stationen

Erste berufliche StationenDen Berufsweg hatte W. als Stenotypistin und Haushaltshilfe begonnen. Sie war dann als Auslandskorrespondentin und Dolmetscherin tätig und wurde nach dem Studium 1966 wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Sozialpolitik und Sozialrecht der Universität Göttingen (bis 1967). Eine freiberufliche Gutachtertätigkeit für Bildungsfragen folgte. 1968-1972 war ...